Google Ads Anleitung

Google-Ads-Anleitung

Mit der Google Ads Anleitung bekommst du Schritt für Schritt erklärt wie du deine Google Search Kampagnen erstellen kannst, um Conversions zu erzielen und was du dabei beachten solltest.

In meinem vorherigen Blogbeitrag zu den Google Ads Kampagnen habe ich dir bereits erklärt, was das Ziel einer Search Kampagne ist und wie die Werbeanzeigen gestaltet sind. 

Bevor du allerdings mit deiner Search Kampagne loslegen kannst, benötigst du eine Google E-Mailadresse und ein Google Ads Konto.

Google Ads Anleitung – Inhaltsverzeichnis

Keyword-Recherche als Basis der Google Ads

Der erste Schritt der Google Ads Anleitung ist die Keyword-Recherche. Denn Google Search Kampagnen basieren auf Keywords, also den Suchanfragen der User. Sobald ein User ein Suchbegriff in die Google-Suche eingibt, werden ihm auf Basis des Suchbegriffes mehrere Google-Anzeigen ausgespielt.

In diesem Schritt geht es also darum, genau die Keywords zu finden, die die Suchintention des Users befriedigt. Als ideales Suchergebnis wird deine Google-Anzeige ausgespielt, welches auf die Suchintention des Users eingeht und ihn dazu verleitet, auf deine Google-Anzeige zu klicken. Auf der Landingpage angekommen, sieht der User (dein potenzieller Kunde) dein Angebot und konvertiert im Idealfall.

Suchintention des Users ➡ Suchanfrage des Users ➡ Eingebuchtes Keyword löst Google Anzeige aus ➡ User klickt auf deine Anzeige ➡ User sieht dein Angebot ➡ Conversion

Die Korrelation zwischen der Suchintention, der Suchanfrage und den von dir in der Search Kampagne eingebuchten Keywords ist für deinen Kampagnen-Erfolg elementar. Denn jeder Klick auf deine Google-Anzeige kostet dich Geld, weshalb du nur Keywords in die Kampagne einbuchen möchtest, die dir potenzielle Kunden auf deine Seite bringen.

In meinem Blogbeitrag “Einfache Keyword-Recherche in vier Schritten” erkläre ich dir, wie du bei der Keyword-Recherche am besten vorgehst, um die für dich relevanten Keywords zu finden.

Google Search Kampagnen-Erstellung

Im zweiten Schritt der Google Ads Anleitung geht es um die Kampagnen-Erstellung deiner Google Search Kampagne. 

Google Search Kampagnen-Planung

Zuerst geht es an die Planung deiner Google Search Kampagne(n). Wie möchtest du deine Keywords gruppieren und welche Keyword Match-Optionen möchtest du für deine Keywords verwenden? Von diesen Antworten hängt die Struktur deiner benötigten Kampagnen und Anzeigengruppen ab.

Kampagnen lassen sich bspw. thematisch gruppieren. Innerhalb einer Kampagne können dann verschiedene Anzeigengruppen mit jeweils einem passenden Keyword-Thema angelegt werden. Eine andere Möglichkeit der Anzeigengruppen-Gestaltung ist es, diese nach den verschiedenen Keyword Match-Optionen aufzuteilen.

Beispiel Kampagnen-Struktur:

1. Kampagne = Damenkleider

  1. Anzeigengruppe = Kurze Damenkleider
  2. Anzeigengruppe = Maxi-Damenkleider
  3. Anzeigengruppe = Festliche Damenkleider
  4. Anzeigengruppe = Business Damenkeldier

2. Kampagne = Damenblusen

  1. Anzeigengruppe = Damenblusenm langärmelig
  2. Anzeigengruppe = Damenblusen kurzärmelig
  3. Anzeigengruppe = Freizeit Damenblusen
  4. Anzeigengruppe = Business Damenblusen

Google Search Kampagnen-Einstellungen

Nachdem du im zweiten Schritt der Google Ads Anleitung die Kampagnen-Planung vorgenommen hast, folgt die richtige Kampagnen-Einstellung. Dabei klärst du u.a. diese Fragen:

  • Wo sollen deine Anzeigen geografisch  ausgespielt werden?
  • An welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten sollen deine Anzeigen ausgespielt werden?
  • Welche Gebotsstrategie möchtest du anwenden?
  • In welchem Zeitraum sollen deine Anzeigen ausgespielt werden?
  • Wie viel Budget steht zur Verfügung?
  • Wie soll das Budget eingesetzt werden (Gesamtbudget vs. Tagesbudget)?

Google Search Kampagnen-Umsetzung

Als nächstes geht es in der Google Ads Anleitung an die Kampagnen-Umsetzung. Das bedeutet, dass du die geplanten Kampagnen und Anzeigengruppen anlegst. In die verschiedenen Anzeigengruppen buchst du die passenden Keywords ein.

Hierbei buchst du sowohl die positiven Keywords als auch die negativen Keywords ein. Die positven Keywords geben an, wann deine Anzeige ausgespielt werden soll und die negativen Keywords verhinden das Ausspielen deiner Anzeigen. Ziel der negativen Keywords ist es, unnötige Kosten bei nicht relevanten Suchanfragen einzusparen.

Beispiel für negative Keywords: kostenlos, umsonst, for free, oder billig. Denn wenn du ein Produkt verkaufen möchtest, möchtest du nicht, dass deine Anzeige ausgespielt und womöglich geklickt wird, wenn der User nur nach einem kostenlosen Produkt sucht und nicht bereit ist dafür zu bezahlen. Jeder Klick auf die Anzeige verursacht für dich Kosten.

Anleitung Google Search Kampagne

Anzeigentexte für die Google Search Kampagne

Nachdem du die Kampagne(n) geplant und die Anzeigengruppen inklusive der relevanten Keywords angelegt hast, kommt der nächste Schritt der Google Ads Anleitung. Und zwar die Erstellung der Google-Textanzeigen.

Je Anzeigengruppe solltest du mindestens drei verschiedene Anzeigentexte erstellen. Wichtig hierbei ist es, dass das Keyword aus der Anzeigengruppe auch in den Textanzeigen aufgegriffen wird!

Eine Textanzeige besteht aus bis zu drei Anzeigentiteln und zwei Beschreibungszeilen. Nutze unbedingt alle Anzeigenelemente aus. Letztendlich entscheidet Google zwar darüber, wann er welche der drei Textanzeigen mit welchen Anzeigenelementen ausspielt, aber je mehr Informationen du Google gibst (indem du alle Anzeigenelemenze verwendest), desto eher kann Google diese auch nutzen. Und eine Anzeige mit allen Anzeigenelementen nimmt in den Google Suchergebnissen einen größeren Platz ein und ist damit auffälliger als bspw. eine Anzeige mit nur einem Annzeigentitel und einer Beschreibungszeile.

Zudem hast du mit den Anzeigenelementen auch die Möglichkeit, den Usern (und potenziellen Kunden) mehr über dein Angebot zu berichten und ihr Interesse an dein Angebot zu erhöhen.

Anzeigenerweiterungen für die Google Search Kampagne

Damit deine Google Textanzeigen noch auffälliger und informativer werden, gibt es Anzeigenerweiterungen. Google bietet dir damit die Möglichkeit, deine Anzeigen weiter anzureichern und noch interessante für den User zu machen.

Folgende Anzeigenerweiterungen gibt es:

  • Sitelink-Erweiterung
  • Erweiterung mit Zusatzinformationen
  • Anruferweiterung
  • Standorterweiterung
  • Snippet-Erweiterung
  • App-Erweiterung
  • Lead-Formularerweiterung
  • SMS-Erweiterung
  • Angebotserweiterung
  • Preiserweiterung

Nicht jede Anzeigenerweiterung muss für jede Anzeigengruppe hinterlegt werden. Dies hängt stark von deinem Angebot und deiner Zielgruppe ab. Nichtsdestotrotz sollten die Anzeigenerweiterungen der Sitelinks und Zusatzinformationen immer angelegt werden und bei Bedarf die Anruf- und Standorterweiterung.

Mit der Sitelink-Erweiterung kannst du deiner Textanzeige noch weitere Links hinzufügen, die auf andere wichtige Unterseiten deiner Website verlinken. Am, besten gibst du mind. 4 Sitelinks an, damit Google wieder eine Auswahl hat und suchanfragenabhängig die passendsten Sitelinks ausspielen kann.

Die Erweiterung mit Zusatzinformationen räumt dir unterhalb deiner Anzeige noch etwas Platz ein, um wichtige Keyfacts zu deiner Anzeige zu ergänzen. Auch hier sind mind. 4-6 Zusatzinformationen empfehlenswert.

Mit der Anruf- und Standorterweiterung kannst du deine Textanzeige um deine berufliche Telefonnummer und den Standort deines Unternehmens ergänzen. Letzteres eignet sich insbesondere für stationäre Geschäfte.

Conversion-Tracking zur Erfolgsmessung

Im letzten Schritt der Google Ads Anleitung beschäftigen wir uns mit dem Conversion-Tracking zur Erfolgsmessung.

Wenn du Mediabudget für deine Google Search Kampagne(n) ausgibst, möchtest du sicherlich aus wissen, ob deine Kampagnen erfolgreich sind. Wie sollst du auch sonst deine Kampagnen optimieren und nicht performande Keywords pausieren oder schlecht laufende Anzeigen verbessern?

Dafür wird das Google Conversion-Tracking eingesetzt. Zuerst wird im Google Ads Konto eine Conversion-Aktion erstellt, für die es anschließend zwei Code-Snippets gibt – der allgemeine Website-Tag und das Ereignis-Snippet.

Der allgemeine Website-Tag ist für das gesamte Google Ads Konto gültig und wird auf jeder Seite Deiner Website eingefügt. Mithilfe des allgemeinen Website-Tags werden auch Besucher deiner Website zur Remarketing-Liste hinzugefügt, sofern diese Funktion eingestellt ist.

Das Ereignis-Snippet erfasst Aktionen, die letztendlich als deine Conversions gemessen werden. Somit benötigst du für jede Conversion-Aktion ein eigenes Ereignis-Snippet, welches auf der jeweiligen Danke-Seite eingefügt wird. Conversion-Aktionen können bspw. die Anmeldung zum Newsletter oder der Kauf eines Produktes sein.

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