Du möchtest dein Google-Ranking verbessern, um von potenziellen Kunden gefunden zu werden, aber deine Webseiten sind nicht bei Google sichtbar?
Ich zeige dir ein paar Tipps, wie du deine Seiten einfach optimieren kannst und damit dein Google-Ranking verbessern kannst.
Sollte SEO für dich noch komplett neu sein, dann lies dir unbedingt meine beiden Blogbeiträge Warum SEO? sowie SEO für Anfänger:innen durch.
Google-Ranking verbessern – Inhaltsverzeichnis
Überblick, um das Google-Ranking zu verbessern
Grundvoraussetzung für ein Ranking bei Google ist die Seiten-Indexierung bei Google. Wie du überprüfen kannst, ob deine Seiten bei Google indexiert sind, erfährst du weiter unten in den Google-Ranking FAQs.
Zudem lässt sich der Erfolg des Google-Rankings grob in zwei Bereiche unterteilen. Den Bereich, den du aktiv beeinflussen kannst. Und den Bereich, den du nur indirekt beeinflussen kannst.
Zum aktiv beeinflussbaren Bereich gehört die saubere Technik deiner Website sowie die Inhalte und Linkstruktur der Seiten. Hier kannst du selbst Hand anlegen und dein Google-Ranking verbessern, indem du gute SEO-Texte schreibst.
Der indirekt beeinflussbare Bereich widmet sich dem Nutzerverhalten deiner Website-Besucher. Hier hast du zwar keinen aktiven Einfluss darauf, wie der Website-Besucher mit deiner Website interagiert. Aber durch funktionierende Website-Technik und durch Inhalte, die deinen Besucher interessieren, kannst du indirekt Einfluss auf dein Google-Ranking nehmen.
Wie du vielleicht schon merkst, spielt gutes Content Marketing eine große Rolle, wenn es darum geht, das eigene Google-Ranking zu verbessern. Denn Content Marketing beschäftigt sich viel mit Zielgruppe, relevanten Inhalten und Mehrwert. Wenn du etwas mehr über Content Marketing wissen möchtest, dann lies auch meinen Blogbeitrag “Content Marketing Definition“. Dort erfährst du, was alles hinter dem Begriff Content Marketing steckt und warum es für dein Business wichtig ist.
Relevante Inhalte für ein gutes Google-Ranking
Damit Google deine Seiten rankt, muss Google deine Website-Inhalte (deinen Content) anerkennen und als wichtig erachten. Das funktioniert nur, wenn du deine Zielgruppe genau kennst und deine Inhalte auf ihre Bedürfnisse, Wünsche und Lösungen ausrichtest.
Ist ja eigentlich auch klar. Denn warum sollte Google deine Seiten ausspielen, wenn deine Inhalte nicht relevant für die Suchanfrage des Users sind. Der User würde doch eher eine Seite anklicken und besuchen, auf der er die passenden Informationen findet. Also spielt Google auch nur solche Seiten in den Google-Suchergebnissen aus.
Wenn du also dein Google-Ranking verbessern möchtest, dann schaue dir deine Website-Inhalte samt Keyword an und überprüfe, ob deine bisherigen Inhalte auf die User-Intention eingehen. Mit der User-Intention ist der Grund bzw. die Absicht gemeint, mit der der User das Keyword in der Google-Suche eingibt und letztendlich auf deine Seite kommt. Beantworten deine Inhalte das Warum des Users?
Nachfolgend erläutere ich etwas genauer, was es konkret bedeutet, relevante Inhalte zu erschaffen.
Suchintention Deines Wunschkundens
Regel Nummer 1 für relevante Inhalte lautet: beachte die Suchintention deiner Zielgruppe! Es bringt dir nämlich gar nichts, wenn du Inhalte für deine Website erstellst, die komplett am Website-Besucher vorbeigehen, weil du nicht recherchiert hast, welchen Bedarf er mit seiner Suchanfrage hat. Wenn du diesen Grundsatz bei der Content-Erstellung berücksichtigst, dann kannst du dein Google-Ranking verbessern.
Bedenke also, dass jemand mit einem konkreten Vorhaben etwas in die Google-Suche eingibt. Diese Vorhaben lassen sich grob in vier Suchintentionen unterteilen:
- Jemand möchte eine bestimmte Website aufrufen, d.h. er möchte die Domain der Website finden.
- Jemand möchte etwas Bestimmtes wissen, d.h. er möchte eine Antwort auf seine Frage erhalten.
- Jemand möchte etwas Bestimmtes machen, d.h. er möchte bspw. eine Website als Ergebnis bekommen, wo er das gesuchtes Produkt X kaufen kann.
- Jemand möchte einen bestimmten Ort aufsuchen, d.h. er möchte bspw. die Adresse finden oder die Wegbeschreibung dorthin erhalten.
Bevor du also deine Website-Texte schreibst, frage dich immer, was das Ziel deines Wunschkundens ist. Und anhand dieses Ziels strukturierst und gestaltest du den passenden Text.
Diese vorherige Recherche ist zwar mit Mehraufwand verbunden, aber es lohnt sich, wenn du dein Google-Ranking verbessern möchtest.
Tiefe Deiner Website-Texte
Bei der Tiefe deiner Website-Texte geht es darum, dass du das Problem des Website-Besuchers nicht nur oberflächlich in zwei, drei Sätzen klärst.
Sondern du solltest einen echten Mehrwert für den Leser schaffen. Gib ihm einen guten Grund, warum es sich für ihn gelohnt hat auf deine Seite zu klicken und sich die Zeit für dich (also deiner Website) zu nehmen.
Helfe und unterstütze ihn, indem du tiefergehende Inhalte mit korrekten Informationen erschaffst. Hole den Leser ab und leite ihn mithilfe deines Inhaltes von seinem Problem bis hin zur verständlichen Problemlösung. Bringe den Website-Leser also von Punkt A (Problem) zu Punkt B (Lösung) und erhöhe so die Chance, dein Google-Ranking zu verbessern.
Regelmäßigkeit und Aktualität
Konsistenz ist wie so häufig auch hier das Zauberwort. Google mag gerne frischen und regelmäßigen Content. Deswegen solltest du versuchen, immer am Ball zu bleiben und stets auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehen.
Halte dabei deine Inhalte so aktuell wie möglich und passe ggf. ältere Website-Inhalte an, wenn es mittlerweile neue Sachverhalte gibt.
Wenn du einen Blog auf deiner Website hast, versuche hier in regelmäßigen Abständen (z.B. wöchentlich, alle zwei Wochen oder monatlich) einen neuen, qualitativen Blogbeitrag zu erstellen. Das bringt dir drei Vorteile:
- So zeigst du Google, dass deine Website noch „lebt“ und es dort immer neue Inhalte gibt.
- Mit jedem neuen Blogbeitrag hast du ein Keyword mehr, zu dem du bei Google ranken kannst.
- Deine Zielgruppe findet immer neue, interessante Blogbeiträge bei dir und schenkt dir nach einer Weile das Vertrauen und du positionierst dich als Experte bei ihnen.
Mit Konsistenz, Qualität und Mehrwert kannst du dein Google-Ranking verbessern!
SEO-Elemente für ein verbessertes Google-Ranking
Neben guten Content gibt es noch eine andere wichtige Komponente, die wesentlich zum Erfolg deiner Website beiträgt – die Suchmaschinenoptimierung (auch SEO genannt). Denn Content ohne SEO kann langfristig nicht funktionieren. Dennoch werde ich hier nur kurz auf die wichtigen SEO-Elemente eingehen, da ich bereits im Blogbeitrag zum Thema “OnPage SEO” ausführlicher darüber geschrieben habe.
Bei der Gestaltung deiner Seite sind aus SEO-Sicht u.a. folgende Punkte wichtig, um dein Google-Ranking zu verbessern:
- Richtige Keyword-Verwendung
- Meta Tag = Seitentitel und Seitenbeschreibung
- Bilder-SEO, insbesondere die ALT-Tags
- Hierarchische Überschriften-Struktur
Die richtigen Keywords in deinen Inhalten zu verwenden, ist Hauptbestandteil für ein erfolgreiches Google-Ranking. Wichtig ist, dass du je Seite nur ein Haupt-Keyword verwendest, auf das du dich fokussierst. Wo dieses Keyword überall platziert werden sollte, findest du auch in meinem „OnPage SEO“-Blogbeitrag. Achte allerdings bei der Keyword-Verwendung darauf, dass du kein Keyword-Stuffing betreibst – d.h. die Keyword-Dichte in deinen Texten sollte nicht zu hoch sein. Finde hier am besten ein Mittelmaß.
Der Seitentitel und die Seitenbeschreibung sind dein wichtiges Eintrittsticket. Denn wenn der User bei Google nach etwas sucht, bekommt er Google-Suchergebnisse angezeigt. Die Suchergebnisse bestehen aus genau diesen beiden Elementen. Das bedeute, wenn du den Seitentitel und die Seitenbeschreibung ansprechend und verständlich gestaltest, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der User darauf klickt und zu deiner Website gelangt.
Bei der Verwendung von Bildern auf deinen Seiten solltest du immer ALT-Tags angeben. Das sind Alternativtexte, die deine Bilder kurz beschreiben. Damit kann Google deine Bilder lesen und sie auch mit in die Bewertung aufnehmen. Zudem werden ALT-Tags angezeigt, wenn Bilder mal nicht geladen werden können.
Überschriften geben deinen Inhalten eine Struktur und sorgen für eine bessere Lesbarkeit. Richtig angewendet, untergliedern sie deine Textinhalte hierarchisch. Deswegen darf je Seite auch nur eine einzige H1-Überschrift vorkommen, da dies die wichtigste Überschrift in der Überschriften-Hierarchie ist. Zudem sollten deine H1-Überschriften alle individuell sein und das Haupt-Keyword beinhalten.
Gute Linkstruktur für ein positives Google-Ranking
Was bedeutet eine gute Linkstruktur? Und wie kann sie dir dabei helfen, dein Google-Ranking zu verbessern?
Um dies zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, dass es im Prinzip drei verschiedene Link-Arten gibt:
Interne Links sind Links auf deiner Website, die deine Seiteninhalte miteinander verbinden bzw. verlinken. Das ist wichtig, damit Google den Kontext deiner Seiten besser verstehen kann. Aber auch, um die Verweildauer deiner Website-Besucher zu erhöhen, indem du ihnen weitere, relevante Inhalte vorschlägst. Wichtig bei der Gestaltung der internen Links ist es, dass du für den Linktext (auch Anchor-Tag oder Ankertext genannt) das Keyword der Zielseite verwendest. So entsteht eine SEO-optimale interne Verlinkung.
Externe Links sind Links, die du in deinen Inhalten verwendest, um auf Seiten außerhalb deiner Website zu verlinken. Das macht bspw. dann Sinn, wenn du einen tollen Blogbeitrag von jemand anderen gelesen hast und diesen an geeigneter Stelle in deinem eigenen Blogbeitrag erwähnen möchtest.
Andersherum verhält es sich mit Backlinks. Hier verlinkt eine andere Website (oder ein anderer Kanal) auf deine Website oder auf eine bestimmte Seite deiner Website. Solche Backlinks können dein Google-Ranking verbessern, wenn die Backlinks von großen, vertrauensvollen Websites kommen und die Backlinks inhaltlich passend integriert werden.
Nutzererfahrung mit Deiner Seite
Auf die Nutzererfahrung hast du nur bedingt Einfluss. Aber die dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um ein positives Nutzererlebnis zu schaffen und deine Google-Rankings zu verbessern, solltest du unbedingt nutzen!
Hierzu zählen vor allem die Seitenladegeschwindigkeit, die Responsivität deiner Website und die Verwendung von nutzerfreundlichen SEO-URLs. Auch eine klare Seiten-Navigation deiner Website gibt deinen Website-Besuchern eine gute Orientierung.
Wenn deine Seite zu langsam lädt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der User deine Seite wieder verlässt. Somit hast du einen potenziellen Kunden verloren und auch Google bemerkt dieses negative Nutzerverhalten. Das wirkt sich nicht gerade gut auf dein Google-Ranking aus. Im Gegenteil, das kann es sogar negativ beeinflussen.
Die Nutzung von Smartphones ist in den letzten Monaten bzw. Jahren rapide angestiegen. User nutzen vermehrt ihr Smartphone, um sich zu informieren oder um Preise bzw. Angebote zu vergleichen. Das bedeutet für dich, dass deine Website vor allem auch auf mobilen Geräten wie dem Smartphone oder Tablet funktionieren sollte. Tut es das nicht, verlierst du auch hier deine Website-Besucher.
Wichtig zu wissen ist, dass Google in 2021 seinen Algorithmus dahingehend verändert, dass die Seitengeschwindigkeit einen noch höheren Stellenwert bekommt als es jetzt schon ist. Das bedeutet für dich, dass deine Seiten technisch gut aufgestellt sein sollten, um dein Google-Ranking zu halten bzw. zu verbessern.
User Signals
Die User Signal gehören zu dem Bereich, auf den du keinen direkten oder aktiven Einfluss hast. Dennoch sind sie äußerst wichtig, um dein Google-Ranking zu verbessern.
Warum? Weil Google nur zufriedene User haben möchte. Und wenn Google den Usern Seiten ausspielt, die für kein schönes Nutzererlebnis sorgen, werden die User unzufrieden. Und das möchte Google auf gar keinen Fall!
Diese wichtigen User Signals spielen für das Google-Ranking u.a. eine große Rolle:
- Klickrate
- Verweildauer
- Absprungrate
- Scroll-Tiefe
- Wiederkehrende User
Mit der Klickrate ist das Verhältnis gemeint, wie häufig deine Seite in den Google-Suchergebnissen ausgespielt wurde und wie häufig die User tatsächlich darauf geklickt haben, um auf deine Seite zu kommen. Eine höhere Klickrate kann dein Google-Ranking verbessern.
Die Verweildauer gibt an, wie lange sich ein User auf deiner Website aufhält. Je länger das ist, desto mehr geht Google davon aus, dass der User für sich relevante Infos auf deiner Seite bekommen hat. Und dementsprechend scheint deine Seite wichtig zu sein.
Die Absprungrate gibt an, wie viele User nur eine Seite deiner Website besucht haben und danach die Website wieder verlassen haben. Hier muss man allerdings etwas genauer hinschauen, denn nur weil der User nur eine Seite bei dir besucht hat, heißt es ja nicht, dass er nicht fündig geworden ist. Also würde ich die Absprungrate in Verbindung mit der Verweildauer betrachten.
Die Scroll-Tiefe gibt an, wie weit sich der User durch deine Seite scrollt. Bleibt er nur „above the fold“ (= der sichtbare Bereich der Seite ohne zu scrollen) oder liest er deinen gesamten Text und scrollt bis zum Ende der Seite.
Die Anzahl der wiederkehrenden User wirkt sich auch positiv auf dein Google-Ranking aus. Denn wenn die User immer wieder zu dir kommen, zeigt es Google, dass sie dir vertrauen und dass sie deine Inhalte toll finden.
Google My Business für lokales SEO
Hast du ein lokales Ladengeschäft, spielt für dich auch lokales SEO eine große Rolle. Ein wichtiges Instrument hierbei ist das Google My Business Profil, welches sehr präsent in der Google Suche erscheint.
Wenn du noch kein Google My Business Profil für dein Offline-Geschäft hast, empfehle ich dir, es so schnell wie möglich anzulegen. Denn viele unterschätzen die Macht des GMB Profils.
Dadurch, dass es in den Google-Suchergebnissen (und auch bei Google Maps) groß angezeigt wird, findet hier auch viel Interaktion durch den User statt.
Interaktion in Form von:
- Website-Aufrufen
- Wegbeschreibungen
- Anrufen
- Bewertungen
Und das alles kostenlos. Nutze dieses Potenzial für dich!
Mehr Infos zum Google My Business Account findest du direkt bei Google.
FAQ zu Google-Ranking verbessern
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie du herausfindest, ob deine Seite bei Google indexiert ist. Du schaust entweder bei dir in der Search Console nach unter Index und dann Abdeckung. Dort siehst du all deine indexierten URLs. Hast du dir (noch) keine Google Search Console eingerichtet, kannst du auch ins Google-Suchfeld folgendes eingeben: “site:https://domainname.de”. Ersetze den Domain-Namen durch deine Domain und klicke auf Enter. Google zeigt dir nun all Seiten von dir an, die im Google-Index sind.
Um das eigene Google-Ranking herauszufinden, gibt es zahlreiche Online-Tools, die dir konkrete Kennzahlen zu deinem Google-Ranking geben. Allerdings sind diese häufig kostenpflichtig. In der kostenlosen Google Search Console findest du aber auch einige Informationen zu deinem Google-Ranking.
Google hat um die 200 verschiedenen Ranking-Faktoren, anhand dessen Google die einzelnen Seiten im Index bewertet und rankt. Hierzu zählen bspw. die Technik und die Inhalte deiner Website, die Struktur und der Aufbau deiner einzelnen Seiten, das Nutzerverhalten, ob Backlinks vorhanden sind, die Seitenladegeschwindigkeit deiner Website und vieles mehr.
Google hat um die 200 verschiedenen Ranking-Faktoren, die aber nicht alle öffentlich transparent sind. Dennoch gibt es viele relevante Faktoren, die bekannt sind und die dein Ranking positiv beeinflussen können. Je nachdem wie gewissenhaft und sorgfältig du diese umsetzt, kannst du selbst Einfluss darauf nehmen.