SEO-Texte schreiben: Anleitung mit Tipps & Tricks

SEO Texte schreiben - so geht's

Für viele Selbstständige ist das Thema SEO ein Buch mit sieben Siegeln oder ein Berg voller (technischer) Herausforderungen. Fühlst du dich auch angesprochen? Dann kommt jetzt die Erleichterung, denn SEO kann und darf Spaß machen und ist gar nicht so kompliziert.

In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit durch die SEO-Welt und zeige dir, wie auch du SEO-Texte schreiben kannst.

SEO-Texte schreiben – Inhaltsverzeichnis

Was ist SEO einfach erklärt?

Das versteht man unter SEO

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, was auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung heißt.

Die Suchmaschinenoptimierung bezieht sich in Deutschland meistens auf die Suchmaschine Google. Immerhin ist Google hier Marktführer – sowohl für die Desktop-Suche mit rund 84 % als auch für die mobile Suche mit rund 97 % (Quelle: Statista).

Was ist nun aber mit SEO gemeint? SEO ist ein Bereich des Online-Marketings und das Ziel der Suchmaschinenoptimierung ist es, mit den Seiten deiner Website zu bestimmten Suchanfragen bei Google auf Seite 1 zu ranken. Denn nur dort werden deine Wunschkund:innen auf dich aufmerksam und können auf deine Website gelangen. Es gibt also viele Vorteile von SEO.

Dieses Ziel kann erreicht werden, indem deine Website inhaltlich, strukturell und technisch so gestaltet wird, dass zum einen Google die Inhalte und deren Zusammenhänge versteht und zum anderen, dass deine Inhalte zu den Suchbegriffen deiner Zielgruppe passen. Dadurch hat Google nämlich die Möglichkeit, deine Webseiten bei passenden Suchanfragen deiner Wunschkund:innen in den Suchergebnissen anzuzeigen.

Damit die Inhalte deiner Webseiten aber auch zu den Suchanfragen deiner Wunschkund:innen passen, musst du deine idealen Wunschkund:innen und ihre Wünsche und Herausforderungen kennen. Andernfalls ist es kaum möglich, für die Zielgruppe relevante Inhalte zu erstellen.

Möchtest du mehr über SEO für Anfänger:innen lernen? Dann schau in meinem Artikel vorbei.

Was ist ein SEO-Text?

Das macht einen SEO-optimierten Text aus

Jetzt weißt du zwar, was SEO im Allgemeinen ist, aber was genau das für dich bedeutet, klären wir jetzt. Schließlich möchtest du ja wissen, was SEO-Texte sind und wie du suchmaschinenoptimierte Texte schreiben kannst.

Aus diesem Grund stelle ich dir nachfolgend die wichtigen Kernelemente der Suchmaschinenoptimierung vor.

Keywords für deine SEO-Texte

Sicher hast du schon einmal etwas von Keywords gehört. Vielleicht auch, dass viele Keywords viel helfen. Aber Achtung, das ist nicht wahr. Früher mag es so gewesen sein, dass man nur oft genug ein Keyword im Text platzieren muss und dann war’s das mit der SEO-Optimierung.

Heute funktioniert das nicht mehr so einfach, denn die Suchmaschinen und deren künstliche Intelligenz (der Algorithmus) werden smarter und lernen immer mehr dazu. Sie werden besser darin, die Website-Inhalte im Großen und Ganzen zu verstehen und sie im holistischen Kontext zu sehen. 

Aber nun erst einmal zurück zum Anfang: was sind Keywords?

Du kannst dir Keywords als Schlüsselbegriffe vorstellen, die letztendlich die Suchbegriffe deiner Wunschkund:innen bei Google darstellen. Das bedeutet, wenn deine Wunschkund:innen bspw. ein Problem haben, geben sie ein oder mehrere Begriffe in die Google-Suche ein (= Suchbegriffe). Und zwar mit der Absicht, eine Lösung für ihr Problem zu bekommen.

Google schaut in seiner riesigen Datenbank alle Webseiten durch, die diese Suchbegriffe beinhalten und thematisieren. Da Google auf der ersten Seite aber nur zehn Seiten als Suchergebnis anzeigen kann, entscheidet sich Google für die Webseiten, bei denen er glaubt, dass sie dem User die bestmöglichen Ergebnisse (in diesem Fall die Lösung für sein Problem) liefern. Denn oberstes Ziel von Google ist die User-Zufriedenheit.

Dementsprechend kannst du dir die Keywords als Brücke vorstellen. Und zwar eine Brücke zwischen den Google-Usern (deinen Wunschkund:innen) und deiner Webseite.

Damit Google deine Webseiten-Inhalte bei einer Suchanfrage richtig zuordnen kann, sollten sowohl das Fokus-Keyword als auch die Supporting-Keywords in bestimmten Seiten-Elementen platziert werden. Welche das sind, erfährst du weiter unten im Abschnitt „Keyword-Platzierung bei SEO-optimierten Texten“.

Zudem erfährst du im Abschnitt „Das richtige Keyword finden“, wie du die Keywords ermittelst, die zu deinen Wunschkund:innen und deinem Angebot passen.

Keyword-Arten

Woher weißt du aber, welche Keywords du brauchst, wenn du SEO-Texte schreiben möchtest?

Nun ja, du brauchst für jeden suchmaschinenoptimierten Text ein individuelles Fokus-Keyword und dazu passende Supporting-Keywords.

 

Denise Noetzel – SEO-Expertin

Denise Noetzel

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Das Fokus-Keyword ist das Hauptkeyword und somit das wichtigste Keyword der jeweiligen Seite bzw. des jeweiligen Seiteninhaltes. Dieses Fokus-Keyword gibt das Thema der Seite vor und entspricht dem Suchbegriff deiner Wunschkund:innen.

Die Supporting-Keywords sind sog. Nebenkeywords, d. h. sie sind thematisch verwandt mit dem Fokus-Keyword oder stellen dessen Synonym(e) dar. Diese Supporting-Keywords werden ebenfalls vom Wunschkunden bei Google verwendet und haben somit eine Relevanz für ihn. Sie unterstützen das Fokus-Keyword inhaltlich und geben dir in der Texterstellung mehr Flexibilität, um auch lesefreundliche Inhalte zu erstellen.

Keyworddichte

Die Keyworddichte bezieht sich auf einen Text deiner Website und beschreibt das Verhältnis zwischen der Anzahl aller Wörter im Text und der Anzahl des darin verwendeten Fokus-Keywords. 

Wie weiter oben schon erwähnt, solltest du auf das Motto „viel hilft viel“ verzichten, wenn du SEO-Texte schreiben möchtest. Eher „weniger ist mehr“, denn Keyword-Stuffing ist für deine Leser:innen (deinen Wunschkund:innen) abschreckend und wird auch negativ von Google bewertet.

Einzigartiger Content mit Mehrwert

Neben den richtigen Keywords ist auch der Content selbst entscheidend, wenn du deine SEO-Texte schreiben möchtest. 

Denn der einzige Grund, warum du Website-Inhalte erstellst und all die Arbeit und Zeit investierst ist doch der, dass du damit von deinen Wunschkund:innen bei Google gefunden werden möchtest.

Dann ist doch die einzig logische Schlussfolgerung, dass deine Website-Inhalte auch auf deine Wunschkund:innen zugeschnitten sind. Das bedeutet, dass deine Inhalte die Bedürfnisse deiner Wunschkund:innen erfüllen oder ihnen bei ihren derzeitigen Problemen und Herausforderungen weiterhelfen.

Wenn du deinen Wunschkund:innen diesen Mehrwert schaffen kannst, kannst du ihr Vertrauen gewinnen. Und nur ein:e Website-Besucher:in, die:der dir vertraut und dich als kompetent einschätzt, kann zu einer:m echten Kund:in werden.

Habe deswegen beim Schreiben deiner SEO-optimierten Texte immer folgende drei Punkte im Kopf:

  • Deine Wunschkund:innen
  • Die Keywords
  • Die jeweilige Suchintention (den Grund, warum die User danach suchen).

Berücksichtigst du diese drei Elemente bei der Texterstellung, ist das schon die halbe Miete 😉 

Doppelte Inhalte vermeiden

Dieser Punkt ergibt sich aus den bereits genannten Faktoren für SEO-Texte und ist dennoch vielen nicht ganz klar.

Wenn jeder Webseiten-Text ein individuelles Fokus-Keyword benötigt und jeder Text einzigartig und mehrwertschaffend sein soll, dann darf es auch keine doppelten Inhalte geben.

Doppelte Inhalte (auch Duplicate Content genannt) bestehen dann, wenn Textabschnitte oder ganze Texte mehr als einmal auf der gesamten Website vorkommen.

Was ist aber so schlimm an doppelten Inhalten? Nun ja, zum einen sind sie für die Website-Besucher:innen störend, weil sie ungern gleiche Texte mehrfach lesen möchten und weil sie ihnen auch keine neuen, relevanten Informationen liefern. Und zum anderen stellst du Google damit vor die Herausforderung zu entscheiden, welcher Text wichtiger ist und ausgespielt werden sollte. Mit anderen Worten: du verwirrst Google damit. Und wer Google verwirrt, kann nur verlieren.

Hier noch einmal zusammengefasst:
SEO-optimierte Texte haben immer ein Fokus-Keyword, gehen auf dessen Suchintention ein und beantworten im Content selbst die Bedürfnisse / Herausforderungen der Wunschkund:innen. Dadurch ist jeder Content einzigartig und individuell und es gibt keine doppelten Inhalte.

Wichtige Nutzersignale für ein positives Ranking

Ein SEO-Text hat auch das Ziel, positive Nutzersignale an Google zu senden, da dies das eigene Google Ranking positiv beeinflusst.

Allerdings hast du keinen aktiven Einfluss auf die Nutzersignale. Dennoch kannst du beim Schreiben von SEO-Texten darauf achten, dass die bisher erwähnten Faktoren umgesetzt werden. Dadurch erhöhst du nämlich die Chance, dass die Google-User und deine Website-Besucher:innen positiv mit deinen Webseiten-Inhalten interagieren.

Was bedeuten positive Nutzersignale konkret? 

Sobald deine Webseite in den Google Suchergebnissen angezeigt wird oder ein User über Google auf deine Webseite gelangt, sammelt Google verschiedene Daten über das Nutzerverhalten des Users. Diese Informationen geben Google Aufschluss darüber, wie sich der User mit deiner Seite verhält. Daraus leitet Google dann ab, wie relevant deine Webseite für den User ist.

Wenn bspw. der User deine Webseite als Suchergebnis bei Google angezeigt bekommt und auf deine Webseite klickt, ist das ein erstes positives Signal für Google, da der User scheinbar an deinem Inhalt interessiert ist.

Nun kommt es noch darauf an, wie sich der User auf deiner Webseite verhält:

  • Liest er sich die ganze Seite durch?
  • Klickt er noch andere Seiten an?
  • Oder verlässt er die Seite direkt wieder und sucht sich eine neue Webseite aus den Google Suchergebnissen aus?

Im Folgenden stelle ich dir vier wichtige Nutzersignale vor, die du bei der Erstellung deiner SEO-optimierten Texte im Hinterkopf haben solltest. Aber bedenke, dass es deutlich mehr Nutzersignale gibt als diese vier.

Klickrate der Suchergebnisse

Die Klickrate gibt das Verhältnis zwischen deinen Impressionen und den tatsächlichen Klicks auf deine Webseite an.

Aber was ist mit Impressionen gemeint? Sobald deine Webseite in den Google Suchergebnissen angezeigt wird, gilt dies als Impression. Wenn der User dann auch auf deine Webseite klickt, wird ein Klick generiert. Und diese beiden Daten setzt Google dann ins Verhältnis zueinander.

Dementsprechend ist eine hohe Klickrate auch ein gutes Zeichen für Google, da deine ausgespielte Webseite häufig vom Google-User geklickt wird.

Wie kannst du nun die Klickrate positiv beeinflussen? Die einzige Möglichkeit liegt in der Gestaltung deines Google Snippets (Seitentitels & Seitenbeschreibung) für die jeweilige Webseite, welches auf der Suchergebnisseite (SERP) bei Google erscheint.

Verweildauer

Die Verweildauer informiert Google darüber, wie lange der User auf deiner Webseite bzw. deiner Website bleibt.

Hier lässt sich nicht pauschal sagen, dass eine lange Verweildauer gut und eine kurze Verweildauer schlecht ist. Denn es hängt stark von der jeweiligen Seitenart ab.

So ist bspw. eine kurze Verweildauer auf einer Kontaktseite ein gutes Zeichen, weil der User scheinbar schnell alle relevanten Kontaktdaten gefunden hat.

Wohingegen eine kurze Verweildauer für einen ausführlichen Blogbeitrag ein schlechtes Zeichen wäre. Denn das würde eher darauf hindeuten, dass der Inhalt irrelevant oder nutzerunfreundlich gestaltet ist.

Wenn du also deine SEO-Texte auf Verweildauer analysierst, dann berücksichtige dabei immer auch das jeweilige Ziel der Seite und wie dies mit der Verweildauer in Verbindung steht.

Scrolltiefe

Mit der Scrolltiefe ist gemeint, wie viel sich der User von deiner Webseite außerhalb des sichtbaren Bereiches (“above the fold”-Bereich) anschaut. Oder anders ausgedrückt, wie viel scrollt der User mit durch deine Seite? 

Scrollt der User bis zum Seitenende und hat dabei eine hohe Verweildauer, ist davon auszugehen, dass er sich auch die Seiteninhalte angesehen bzw. durchgelesen hat.

Absprungrate

Die Absprungrate gibt den Prozentsatz aller User an, die die jeweilige Webseite aufgerufen und wieder verlassen haben, ohne sich eine weitere Webseite angesehen zu haben.

Diese Kennzahl ist mit Vorsicht zu genießen. Denn nehmen wir mal an, der User sucht etwas bei Google, bekommt deine Webseite angezeigt, klickt darauf und landet auf deiner Webseite. Dort findet der User alle für ihn wichtigen Informationen und verlässt deine Webseite wieder. Laut Absprungrate ist der User unzufrieden, aber tatsächlich hat er auf deiner Seite alles gefunden, was er wissen wollte und hat deine Webseite als zufrieden verlassen.

Aus diesem Grund gilt hier, dass die Absprungrate am besten in Kombination mit der Verweildauer überprüft werden sollte.

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Wie ist ein SEO-Text aufgebaut?

Was du über den Seitenaufbau eines SEO-Textes wissen solltest

Die Texterstellung ist ein zeit-und arbeitsaufwendiger Prozess, weshalb es wirklich schade wäre, hier nicht das volle Potenzial auszuschöpfen. Denn was bringt es dir, wenn du zwar einen wunderbar geschriebenen Text erstellt hast, der aber nicht bei Google rankt und somit auch nicht von deinen Wunschkund:innen gefunden werden kann?

Aus diesem Grund lernst du in diesem ausführlichen Blogbeitrag, worauf es ankommt, wenn du SEO-Texte erstellen möchtest. Es gibt nämlich gewisse SEO-Faktoren bzw. Google Ranking Faktoren, die bei der Texterstellung berücksichtigt werden sollten.

Keyword-Platzierung bei SEo-optimierten Texten

Fangen wir mit den Keywords an. Weiter oben hast du bereits gelernt, dass es Fokus-Keywords und Supporting-Keywords gibt. Beide erfüllen unterschiedliche Zwecke, weshalb sie auch in der Content- und Seitengestaltung unterschiedliche Rollen haben.

Das Fokus-Keyword ist das wichtigste Keyword auf der jeweiligen Seite, welches dir den meisten Traffic (also die meisten Wunschkund:innen) bringen soll. Aus diesem Traffic generierst du im besten Fall auch zukünftig neue Kund:innen.

Solch ein wichtiges Keyword gehört dann für deinen SEO-Text auch in die wichtigsten Seitenelemente. So informierst du nämlich Google über deinen Seiteninhalt und dessen Relevanz.

Keyword-Platzierung in SEO-Texten

Platziere das Fokus-Keyword in diese SEO-relevanten Seitenelemente:

  • in die SEO-URL
  • in den Seitentitel
  • in die Seitenbeschreibung (Meta Description)
  • in die H1-Überschrift
  • zu Beginn des ersten Textabschnittes
  • in die Zwischenüberschriften (H2-H6)
  • ins Bilder-SEO (mind. beim ersten Bild)
  • in den Content selbst

Auch die Supporting-Keywords werden bei SEO-optimierten Texten in bestimmten Seitenelementen platziert. Sie unterstützen das Fokus-Keyword und sorgen für Abwechslung im Text, ohne an Aussagekraft zu verlieren.

Folgende Seitenelemente sollten mit Supporting-Keywords gestaltet werden:

Auf einige der hier genannten Punkte gehe ich nachfolgend etwas genauer ein. Diese beiden Auflistungen geben dir einen Überblick, wo du deine Keywords beim Schreiben von SEO-Texten am besten platzieren solltest. Denn diese Seitenelemente geht Google durch, wenn er den Inhalt deiner Seite erfassen möchte. Dementsprechend leitest du Google mit diesen SEO-Faktoren durch deine Seite und deine Inhalte.

Seitentitel & Seitenbeschreibung müssen überzeugen

Der Seitentitel und die Seitenbeschreibung gehören zur Kategorie Metadaten und bilden gemeinsam mit der URL das Google Snippet deiner Seite.

Das Google Snippet erscheint als Suchergebnis auf der Google Seite, weshalb der Seitentitel und die Seitenbeschreibung den ersten Eindruck beim User ausmachen. Diese beiden Seitenelemente sind somit das Erste, was der User über deine Webseite erfährt bzw. von ihr sieht.

Umso wichtiger ist es, den Seitentitel und die Seitenbeschreibung ansprechend und klickstark zu formulieren, den User abzuholen und ihm einen Vorgeschmack zu geben, was ihn auf der Webseite erwartet. Hier sollten keine Versprechen gemacht werden, die im SEO-Text auf der Webseite nicht eingehalten werden können.

Meta Daten erklärt

Bei der Gestaltung des Google Snippets gibt es einige Dinge zu beachten. Denn wie weiter oben bereits erwähnt, sollte unbedingt das Fokus-Keyword in beiden Elementen verwendet werden. Zudem ist dessen Zeichenanzahl begrenzt.

Der Seitentitel sollte sich auf rund 55 Zeichen beschränken und die Seitenbeschreibung auf rund 156 Zeichen. Werden mehr Zeichen verwendet, kann es passieren, dass Google den Seitentitel und/oder die Seitenbeschreibung unvollständig in den Google Suchergebnissen anzeigt. Aus User-Sicht wäre dies weniger vorteilhaft, weshalb auch Google es nicht toll findet.

Versuche deswegen bei der Gestaltung des Seitentitels und der Seitenbeschreibung die hier genannten Zeichenanzahl einzuhalten. 

Die richtige Überschriftenstruktur

Die richtige Überschriften-Struktur ist nicht nur für SEO-Texte relevant, sondern auch generell zu empfehlen einzuhalten. Was ist damit gemeint? Bei der Erstellung einer Website bzw. ihren Unterseiten (den Webseiten) gibt es verschiedene HTML-Elemente, die wiederum Tags beinhalten. Sie alle haben unterschiedliche Aufgaben und so gibt es auch HTML-Tags, die die Überschriften kennzeichnen bzw. darstellen.

Dabei gibt es mehrere Überschriften-Ebenen mit verschiedenen HTML-Tags, um eine Überschriften-Hierarchie zu erzeugen. Eine Überschrift wird im HTML-Code mit angezeigt. Damit nun die Hierarchie entsteht, gibt es verschiedene -Elemente – nämlich h1-h6. Aufgrund ihrer absteigenden Relevanz nimmt auch die Schriftgrößen der einzelnen Überschriften ab (eine h1-Überschrift ist am größten und eine h6-Überschrift am kleinsten).

Die h1-Überschrift ist die wichtigste Überschrift der entsprechenden Webseite und die h6-Überschrift hat am wenigsten Relevanz.

Du kannst dir die Überschriften-Hierarchie wie bei einem Buch vorstellen:

Überschriften-Hierarchie in SEO Texten

Solche eine Überschriften-Hierarchie bedeutet dementsprechend auch, dass die Überschriften-Elemente einer Webseite nicht dafür genutzt werden sollten, um Textpassagen unterschiedlich groß darzustellen.

Dieser Aspekt ist vor allem dann wichtig, wenn du SEO-Texte schreiben möchtest und Google mithilfe der Überschriften-Hierarchie mitteilst, welche Themen(-inhalte) am wichtigsten für diese eine Webseite sind. Denn auch Google ordnet der h1-Überschrift die höchste Relevanz zu, weshalb je Webseite auch nur eine einzige h1-Überschrift vorhanden sein sollte.

Bilder-SEO

Das Bilder-SEO ist für deine suchmaschinenoptimierten Seiteninhalte deshalb wichtig, weil Google als Maschine deine Bilder nicht sehen kann und deshalb Informationen über die Metadaten benötigt. Die Google Metadaten für Bilder werden auch als Bilder-SEO bezeichnet.

Mit Bilder-SEO ist also die SEO-optimierte Gestaltung folgender Bild-Elemente gemeint:

  • Dateiname des Bildes
  • Bezeichnung des Bild Title Tags
  • Bezeichnung des Bild ALT Tags
  • Dateiformat des Bildes (JPEG, PNG, GIF, Webp)
  • Bildgröße (mind. 300px)
  • Dateigröße des Bildes (max. 150-200 kB)

Der Title Tag eines Bildes ist ein Element, welches erscheint, wenn man am Computer mit der Maus über ein Bild fährt. Dann sollte ein kleines Info-Fenster erscheinen, welches das Bild kurz und aussagekräftig beschreibt.

Der ALT Tag eines Bildes (auch Alternativ-Text genannt) ist ein ähnliches Element, nur dass dieses erst dann erscheint, wenn das Bild aus welchen Gründen auch immer nicht geladen und somit nicht angezeigt werden kann.

Für SEO-Texte ist es empfehlenswert, auch das Bilder-SEO zu berücksichtigen. Hierfür kannst du sowohl den Dateinamen, den Title Tag als auch den ALT Tag inhaltlich identisch benennen. Wichtig dabei ist eine aussagekräftige Bildbeschreibung, die auch das Fokus-Keyword oder ein Supporting-Keyword der jeweiligen Webseite enthält. Zudem sollten das Bild und die Bildbezeichnungen im Kontext zum Seiteninhalt stehen.

Das Bilder-SEO beeinflusst bspw. auch, ob bzw. inwiefern deine Bilder in der Google-Bilder-Suche angezeigt werden. Hast du also bspw. einen Online-Shop, bist Fotograf:in oder betreibst einen Food-Blog, dann ist die Bilder-Suche bei Google ziemlich wichtig für dich und somit auch ein sauberes Bilder-SEO.

Bilder-SEO in WordPress

Wichtige Links für SEO-optimierte texte

Bisher hast du schon viele Punkte gelesen und gelernt, die bei der Erstellung von SEO-Texten wirklich relevant und unverzichtbar sind. Ein weiterer Google Ranking Faktor ist das Oberthema der Links, welches sich in drei weitere Unterthemen aufteilen lässt. 

Es gibt nämlich interne Links, externe Links und Backlinks. Im nachfolgenden erzähle ich dir, worin die Unterschiede dieser drei Linkarten liegen und inwiefern sie das Ranking-Ergebnis deines SEO-Textes beeinflussen können.

Interne Links

Unter internen Links werden die Links verstanden, die innerhalb deiner Website bleiben, bspw. wenn du von einem Blogbeitrag zu einem anderen Blogbeitrag verlinkst.

Interne Links sind für SEO-optimierte Texte elementar, weil Google dadurch deine Website ganzheitlicher erfassen und bewerten kann. Zudem können sie die Nutzersignale deiner Website positiv beeinflussen. Denn wenn du interne Links sinnvoll einsetzt und der User sich so durch deine Website klickt, erhöht sich seine Verweildauer auf deiner Website. Und weiter oben im Blogbeitrag hast du ja bereits gelernt, dass das ein gutes Zeichen für Google ist.

Bei der inhaltlichen Gestaltung von internen Links gibt es für SEO-Texte eine Sache, die es zu beachten gilt: Der Linktext sollte dem Fokus-Keyword der Zielseite entsprechen.

Externe Links

Externe Links sind das Gegenstück zu den internen Links, denn sie verlassen deine Website. Das bedeutet, sobald du von deiner Website auf eine andere Website verlinkst, ist das ein externe Link.

Theoretisch kannst du so viele externe Links verwenden wie du möchtest. Allerdings ist es aus SEO-Sicht und aus unternehmerischer Sicht sinnvoller, externe Links sparsam einzusetzen. Warum? Das verrate ich dir jetzt.

Du betreibst ja Suchmaschinenoptimierung, um im ersten Schritt das Google-Ranking deiner Website zu verbessern und um dann im zweiten Schritt die Google-User auf deine Website zu bekommen. Wenn du aber auf deiner Website an jeder Ecke einen externen Link platzierst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der User auch daraufklickt und somit auf der fremden Website landet.

Das bedeutet ggfs., dass du diesen User verloren hast, weil er deine Website in dem Moment verlassen hat und im schlimmsten Fall auch nicht wieder zurückkehrt. Zudem könnte Google denken, dass deine Seiteninhalte total belanglos sind, wenn du lieber auf fremde Websites verlinkst.

Das sind also die Hauptgründe, warum du aus SEO-Sicht sparsam mit externen Links umgehen solltest. Aber was hat es mit der unternehmerischen Sicht auf sich?

Du als Website-Betreiber:in möchtest ja mit deinen Webseiten-Inhalten das Vertrauen des Users gewinnen, damit dieser User zukünftig dein Angebot oder deine Dienstleistung kauft. Wenn der User aber durch zu viele externe Links angeregt wird, deine Webseite zu verlassen, verpasst du schlimmstenfalls wertvolles Umsatz-Potenzial.

Nichtsdestotrotz sind externe Links auch wichtig und haben ihre Daseinsberechtigung. Aber eben nur in Maßen.

Backlinks

Backlinks sind Links, die von einer fremden Website auf deine Website verlinken. Wenn jemand anderes auf deine Website linkt, kann dies als eine Art Empfehlung angesehen werden, weil derjenige deinen Seiteninhalt so toll findet, dass er ihn mit anderen teilen möchte. Aus diesem Grund gehören Backlinks mit zu den wichtigen Google Ranking Faktoren. Vor allem dann, wenn eine vertrauensvolle und “größere” Website auf deine verlinkt.

Es ist aber nicht ratsam, Backlinks zu kaufen. In den meisten Fällen sind es nämlich Backlinks schlechter Qualität, was Google direkt bemerkt.

Wie lang sollte ein SEO-Text sein?

Bisher hast du gelernt, wie ein SEO-Text aufgebaut ist und welche SEO-Elemente bei der Erstellung von SEO-Texten zu berücksichtigen sind. Wenn du diese Punkte berücksichtigst, kommst du einem guten Google-Ranking immer näher.

Damit all diese SEO-Elemente auch umgesetzt und die Keywords an den verschiedenen Textelementen platziert werden können, benötigt es eine gewisse Textlänge. Aber was die ideale Länge eines SEO-Textes?

Wie so oft lautet auch hier die Antwort: Es kommt darauf an.

Nicht gerade befriedigend, oder?

Aber wenn wir uns einmal ansehen, wovon eine gute SEO-Textlänge abhängt, wird schnell klar, dass es hier keine pauschale Antwort geben kann.

Von diesen Faktoren hängt die ideale Länge eines SEO-Textes u. a. ab:

  • Fokus-Keyword und Thema
  • Themenumfang bzw. dessen Erklärungsbedarf
  • Folgefragen, die sich ggf. ergeben
  • Suchintention
  • Wettbewerb
  • Seiten-Art bzw. Content-Format

Was bedeutet das an einem Beispiel? Nehmen wir mal an, du möchtest einen SEO-Text zum Fokus-Keyword „Yoga“ schreiben. Dieses Keyword gehört zur Kategorie der generischen Keywords, da es ein sehr allgemeiner und breit gefasster Begriff ist. Zu dem Oberbegriff „Yoga“ gibt es zahlreiche Unterthemen, die in dem SEO-Text über „Yoga“ aufgegriffen werden könnten.

Auch ohne vorherige Recherche von Suchintention und Wettbewerb würde ich vermuten, dass sich zu diesem Fokus-Keyword ein Blogbeitrag als SEO-Text sehr gut eignen würde, indem das Thema Yoga mit all seinen Facetten vorgestellt wird. Zudem denke ich, dass auch der Wettbewerb sehr hoch ist. Aufgrund von diesen drei Gründen – Themenumfang, Seiten-Art (nämlich Blogbeitrag) und Wettbewerb – wäre es wahrscheinlich erfolglos, wenn du einen SEO Blogbeitrag mit 800 Wörtern schreiben würdest. Die Chance, damit bei Google auf Seite eins zu ranken, wäre verschwindend gering. 

Wäre dein Fokus-Keyword hingegen „Yoga lernen Hamburg Winterhude“, würde sich sowohl die Suchintention als auch der Wettbewerb verändern. Plötzlich möchte sich der User nicht mehr nur über Yoga informieren, sondern möchte es lernen und praktizieren und sucht somit nach einem Yoga-Studio in Hamburg Winterhude. Dadurch würde der Wettbewerb enorm sinken und auch die Seiten-Art für deinen SEO-Text würde sich verändern. An dieser Stelle würde nämlich kein Blogbeitrag mehr Sinn ergeben. Gefragt wäre hier eine Landingpage bzw. eine Angebotsseite, auf der sich der User direkt für eine erste Yoga-Probestunde anmelden könnte. Daraus ergäbe sich also eine andere optimale Textlänge als beim Fokus-Keyword „Yoga“.

Wenn du das nächste Mal also einen SEO-Text erstellen möchtest, solltest du sowohl die Suchintention als auch den Wettbewerb berücksichtigen. Zudem liebt Google es, wenn Themen ganzheitlich betrachtet werden, um dem User so den bestmöglichen Mehrwert liefern zu können. Und ein wichtiger Punkt, der häufig nicht bedacht wird: wenn du bei Google auf Seite eins ranken möchtest, musst du aktiv einen bestehenden Wettbewerber verdrängen. Demzufolge muss dein SEO-Text bzw. deine SEO Webseite besser sein als die deines Wettbewerbs.

Wie schreibe ich einen SEO-Text?

SEO-Texte schreiben lernen – die Anleitung für Anfänger:innen

Du weißt nun, wie ein Text aus SEO-Sicht gestaltet werden sollte und wovon die ideale SEO-Textlänge abhängt. Aber wie geht man an die Erstellung eines SEO-Textes heran? Wo fängt man an und womit hört man auf?

Ich zeige dir 7 Schritte, um einen SEO-Text zu schreiben.

1. Das richtige Keyword finden

Im ersten Schritt geht es darum, das für dich richtige Fokus-Keyword herauszufinden, um deinen SEO-Text erstellen zu können. Schließlich möchtest du mit deinem Webseiten-Inhalt auch nur deine Zielgruppe ansprechen und nicht jeden beliebigen Google-User.

Du findest dein Fokus-Keyword mit einer ausführlichen Keyword-Recherche heraus. Dafür gibt es unterschiedliche kostenlose und kostenpflichtige Keyword-Recherche-Tools, die dir verschiedene Kennzahlen über die Keywords liefern. Die wichtigsten Keyword-Kennzahlen sind das Suchvolumen, der Wettbewerb und/oder der SEO-Difficulty-Score. 

Auch Google bietet dir Möglichkeiten, wie du herausfinden kannst, mit welchen Suchbegriffen bzw. Keywords deine User deine Website gefunden haben. Hierfür kannst du die Google Search Console verwenden und manchmal zeigt dir auch Google Analytics Suchbegriffe an.

Ich persönlich nutze für meine Keyword-Recherchen die kostenpflichtige Variante des KW Finders* von Mangools. Dieses Keyword-Tool bietet mir eine zuverlässige Analyse der recherchierten Keywords. Zudem beinhaltet das zahlungspflichtige Abo noch vier weitere nützliche Tools.

2. Sich über die Suchintention klar werden

Hast du dein Fokus-Keyword und deine Supporting-Keywords anhand von Suchvolumen, Wettbewerb und SEO-Difficulty festgelegt, ist die Suchintention zu ermitteln.

Die Suchintention ist für deinen SEO-Text deshalb elementar, weil sie u. a. darüber entscheidet, ob deine Webseite bei Google weit vorne rankt oder nicht. Hintergrund ist, dass Google seine User zufriedenstellen möchte, indem Google ihnen nur die besten Webseiten präsentiert. Wenn du auf deiner Webseite nun den Grund ignorierst, weshalb der User nach dem Suchbegriff (deinem Fokus-Keyword) gegoogelt hat, ist dein Webseiten-Inhalt für Google irrelevant. Denn Google geht dann davon aus, dass du mit deinen Texten nicht die Wünsche / Herausforderungen des Google Users bedienst.

Die Suchintention zu deinem Fokus-Keyword findest du am besten heraus, indem du danach in einem Inkognito-Fenster googelst und dir die ausgespielten Suchergebnisse anschaust. Stelle dir dabei folgende Fragen und mache dir Notizen:

  • Welche automatischen Suchvorschläge zeigt Google an?
  • Welche „Ähnlichen Suchanfragen“ zeigt Google an?
  • Werden dir ausschließlich organische Suchergebnisse angezeigt?
  • Werden dir bezahlte Textanzeigen angezeigt?
  • Werden dir Shopping-Anzeigen angezeigt?
  • Werden Bilder, Videos oder News angezeigt?
  • Werden Google Maps Einträge angezeigt?
  • Wird ein Google My Business Account angezeigt?
  • Wird eine „Nutzer fragen auch“-Box oder „Ähnliche Fragen“-Box angezeigt?
  • Wie ist die Gestaltung der einzelnen Google Snippets?

Überlege dir, was der Grund für die Suche nach deinem Fokus-Keyword sein könnte.

  • Möchte der User etwas wissen und sich informieren? (Know)
  • Möchte der User etwas Bestimmtes machen? (Do)
  • Möchte der User etwas Bestimmtes kaufen? (Buy)
  • Möchte der User irgendwo hinkommen? (Go)

Nur wenn du den Grund für die Suchanfrage des Users kennst, kannst du beim Schreiben deines SEO-Textes darauf eingehen und dem User einen echten Mehrwert liefern.

3. Den Wettbewerb überprüfen

Die SEO-Wettbewerber-Analyse ist ein grundlegender, aber gerne vergessener Schritt in der Erstellung von SEO-Texten. Dieser Schritt ist notwendig, damit du erkennst, welche (Unter-)Themen in deinem SEO-Text unbedingt behandelt werden sollten und damit du deinen SEO-Text besser gestalten kannst als die der Wettbewerber.

Letzteres ist nämlich Grundvoraussetzung für ein Google-Ranking auf Seite 1, da du dort aktiv einen Wettbewerber verdrängen musst. Und das kann nur erfolgen, wenn deine Webseite und dessen SEO-Inhalt besser sind. 

Wie führst du nun eine SEO-Wettbewerber-Analyse durch? Recht einfach, googel auch hier wieder nach deinem Fokus-Keyword in einem Inkognito-Fenster und rufe alle Seiten der organischen Suchergebnisse auf (sprich die Webseiten deiner Top-Wettbewerber). Gehe dann jede einzelne Wettbewerber-Seite durch und mache dir Notizen zu folgenden Fragen:

  • Um welche Art von Webseite handelt es sich? (z. B. Blogbeitrag, Angebotsseite, Kategorieseite)
  • Um welches Content-Format handelt es sich? (z. B. umfassender Guide, Testbericht, Tutorial, Vergleich)
  • Welchen Fokus verfolgen die Inhalte?
  • Wie sind die Inhalte aufgebaut und strukturiert?
  • Welche Fragen werden in den Inhalten beantwortet?
  • Welche Medien werden zur Gestaltung der Inhalte genutzt?
  • Werden Handlungsaufforderungen (sog. Call to Action, CTA) verwendet?

Das ist eine Menge Arbeit. Aber sie dient dir als Orientierung, wenn du deinen SEO-Text erstellst.

4. Das passende Content-Format wählen und Inhalte strukturieren

Im vierten Schritt leitest du nun aus der Analyse der Suchintention und aus der SEO-Wettbewerber-Analyse ab, welche Art von Content du für dein Fokus-Keyword und deinen SEO-Text benötigst.

Zudem erstellst du dir hier auch ein grobes Konzept für deine inhaltliche Seitenstruktur. Lege fest, wie viele Zwischenüberschriften (h2-h6) du benötigst und welche Themen sie behandeln sollen.

5. Lesefreundlichen & SEO-konformen Content kreieren

Im fünften Schritt geht es dann darum, die Ergebnisse aus den ersten vier Schritten zu vereinen. Erst hier fängst du wirklich an, deinen SEO-Text zu schreiben.

Bisher hast du die gesamte Vorarbeit geleistet und weißt nun, auf welches Fokus-Keyword du deine Webseite optimierst, welche Suchintention du bedienst und wie du deinen SEO-Text besser gestaltest als deine Wettbewerber.

Jetzt geht es an die eigentliche SEO-Text-Erstellung. Jetzt fängst du an, deinen SEO-Inhalt zu schreiben, indem du für die verschiedenen Themen aus deiner vorher festgelegten Seitenstruktur Schritt für Schritt die einzelnen SEO-Textabschnitte schreibst.

Dabei hast du immer folgendes im Hinterkopf:

  • dein Fokus-Keyword,
  • die Suchintention,
  • den Mehrwert für den User im Hinterkopf und
  • die relevanten SEO-Elemente (aus Kapitel 3).

6. Content mit Bilder oder Videos aufbereiten

Sobald du fertig bist und deinen SEO-Text geschrieben hast, kannst du dich im 6. Schritt um die passenden Medien kümmern. Ein Webseiten-Text lebt nämlich auch von der visuellen Veranschaulichung und lockert die gesamte Webseite ein bisschen auf. Das macht das Lesen des Textes für den User auch deutlich einfacher und angenehmer.

Überlege dir also, welche Aspekte deines SEO-Inhaltes du mit der Visualisierung unterstützen kannst und erstelle dann die passenden Grafiken, Bilder oder Videos. Achte bei der Verwendung von Bildern oder Grafiken auch auf das oben beschriebene Bilder-SEO.

7. Seitentitel & Seitenbeschreibung ansprechend gestalten

Im letzten Schritt der SEO-Content-Erstellung geht es darum, das Google Snippet für diese Webseite zu gestalten. Dein Seitentitel und die Seitenbeschreibung sollten das Fokus-Keyword enthalten und anteasern, was der User auf deiner Webseite erwarten kann. Mache ihn neugierig und bringe ihn mit einer Handlungsaufforderung (CTA) dazu, auf deine Webseite zu klicken.

SEO-Texte - 7 Schritte Anleitung für Anfänger

Kann ich SEO-Texte schreiben lassen?

Zeit sparen und Verantwortung abgeben, ist das sinnvoll?

Wenn du es bis hierher geschafft hast, brummt dir nun vielleicht der Kopf 🙈 Das kann ich absolut verstehen! Denn SEO ist ein komplexes Thema und kann zu Beginn etwas herausfordernd und überwältigend wirken.

Aber keine Sorge, sobald man die Prozesse und wichtigen Ranking-Faktoren verinnerlicht hat, macht SEO sogar Spaß. Denn letztendlich ist SEO nichts anderes als eine Art Kundenservice. Denn mit deinen SEO-Inhalten möchtest du ja deine Zielgruppe erreichen und ihnen weiterhelfen, nicht wahr? 

Überlegst du gerade trotzdem, ob du diese ganze SEO-Arbeit an jemand anderen abgeben und die SEO-Texte schreiben lassen kannst? Dann gibt es theoretisch zwei Möglichkeiten: professionelle SEO-Texter:innen oder SEO-Text-Generatoren. Auf beide Möglichkeiten gehe ich einmal kurz ein.

Professionelle SEO-Texter:innen

Professionelle SEO-Texter:innen wissen, worauf es bei der Suchmaschinenoptimierung ankommt und natürlich wissen sie auch, wie man eine Keyword-Recherche betreibt und SEO-optimierte Texte erstellt. Du kannst sie also beauftragen und deine SEO-Texte schreiben lassen.

Dafür musst du ihnen nur dein Webseiten-Thema und alle weiteren notwendigen Informationen geben und schon schreiben sie dir deinen SEO-Text. Dadurch sparst du dir unheimlich viel Arbeit und Zeit.

Bedenke nur, dass professionelle SEO-Texter:innen zwar viel zu deinem Thema wissen oder recherchieren können, aber dass dies ggf. nicht so viel ist, wie du selbst zu diesem Thema weißt. Zudem hat auch jeder Texter / jede Texterin einen eigenen Schreibstil, welcher nicht zwangsläufig mit deinem übereinstimmt. Es kann also passieren, dass deine Persönlichkeit in eingekauften SEO-Texten nicht transportiert wird.  

SEO-Text-Generator

Eine zweite Möglichkeit, seinen SEO-Text schreiben zu lassen, wäre ein SEO-Text-Generator. Ich persönlich halte nichts davon, weil ich glaube, dass ein maschinell hergestellter Text niemals (zumindest bis heute) alle SEO-relevanten Faktoren wie bspw. Suchintention und Wettbewerber berücksichtigen kann.

Aus Gründen der Vollständigkeit wollte ich dir die Möglichkeit eines SEO-Text-Generators nicht vorenthalten.

 Meine SEO-Kollegin Elena Patzer hat hierzu einen Blogbeitrag geschrieben: „Kann ein SEO-Text-Generator gute Texte schreiben? Der Test“. Lies ihn dir gerne durch.

Tipps, um SEO-Texte selbst zu schreiben

Kleine Hinweise für SEO-Anfänger:innen

Zum Abschluss gibt es noch ein paar SEO-Hinweise für dich. Wenn du tiefer in die SEO-Content-Gestaltung eintauchen möchtest, dann lies dir gerne meinen Blogbeitrag zum OnPage-SEO durch.

Je Text ein Fokus-Keyword

Das wichtigste bei SEO in Bezug auf die Keyword-Verwendung ist, dass du je Webseite nur ein einziges Fokus-Keyword verwendet (Supporting-Keywords können es mehrere sein). Zudem müssen die Fokus-Keywords für jede Webseite individuell sein, d.h. du darfst nicht ein und dasselbe Fokus-Keyword für mehrere Webseiten nutzen. Dann kommt es nämlich zur Keyword-Kannibalisierung.

SEO-Ranking-Faktoren umsetzen

Die oben vorgestellten SEO-Faktoren bzw. Google-Ranking-Faktoren sind unverzichtbar, wenn du mit deiner Webseite auf Seite 1 bei Google ranken möchtest.

Ein schön geschriebener Text ohne Keywords und ohne SEO-Gestaltung haut kaum Chancen auf gutes Google Rankings. 

Schreibe den Content für deine Wunschkund:innen

SEO-Texte haben manchmal ein schlechtes Image. Denn viele denken, dass SEO-Texte aus ganz vielen Keywords bestehen müssen, die so oft wie möglich im Text vorkommen. Aber das ist absolut nicht so. Zumindest jetzt nicht mehr. Heute ist qualitativer Content mit Mehrwert für den User extrem wichtig und ausschlaggebend.

Wenn man diesen Hintergedanken verfolgt und Texte für den User schreibt, dann fügt sich das Fokus-Keyword relativ natürlich in die Textgestaltung ein. Und so bleibt ein angenehmer Lesefluss für den User bestehen.

Geduld haben

Geduld ist ein super wichtiger Faktor, wenn es um die Erwartungshaltung der SEO-Optimierung geht. Denn Suchmaschinenoptimierung ist keine Geheimwaffe, um über Nacht die besten Google Rankings zu erzielen.

Ganz im Gegenteil, bis SEO-Erfolge spürbar bzw. sichtbar werden, kann es Wochen bis Monate dauern. Das hängt stark davon ab, wie deine bisherige Website aufgestellt und wie stark der Wettbewerb in deiner Branche ist.

Dennoch lohnt sich SEO aus vielerlei Hinsicht:

  • organische Rankings ohne notwendiges Werbebudget
  • nachhaltiges Ranking über Monate und Jahre hinweg, was zu automatisiertem Website-Traffic führt
  • zielführender, da der User bereits aktiv auf der Suche ist
  • Sichtbarkeit bei Google fördert Vertrauensaufbau und Präsenz beim User in dessen Entscheidungsprozess
  • zeitsparender im Vergleich zu Social Media, wo man nahezu täglich präsent sein und posten muss

Kontinuierlich arbeiten

Suchmaschinenoptimierung erfordert Kontinuität. Nicht umsonst sagt man, dass SEO Fleißarbeit ist. Denn es bringt dir gar nichts, wenn du einmal einen super guten SEO-Text erstellst.

Vielmehr geht es um eine ganzheitlich SEO-optimierte Website, die regelmäßig frischen SEO-Content veröffentlicht.

Ich hoffe, dir hat dieser Blogbeitrag gefallen! Es ist einer meiner längsten SEO-Ratgeber geworden, aber das Thema „SEO-Texte schreiben“ ist auch einfach ein super komplexes und ausführliches Thema, welches ich dir näherbringen möchte.

Falls du noch Fragen hast oder dir etwas unklar ist, lasse es mich gerne unten in den Kommentaren wissen.

Schau dir auch gerne mein E-Book zu „Erstelle in 6 Schritten deinen SEO-Content“ an.

FAQ zu SEO-Texte schreiben

Häufig gestellte Fragen zu SEO-optimierten Texten

Hier findest du ein paar kurze Antworten, zu den meistgestellten Fragen, wenn es um SEO-optimierte Texte geht.

SEO-optimierte Texte sind Texte auf einer Webseite, die sowohl den SEO-Faktoren bzw. den Google Ranking Faktoren entsprechen, als auch dem User einen Mehrwert liefern. Dabei ist es wichtig, dass die Suchintention des Users im SEO-Text aufgegriffen wird und der Text dem User seine gewünschte Antwort liefert. Denn letztendlich möchte Google zufriedene Google-User und du als Website-Betreiber:in möchtest zufriedene Website-User, die zukünftig deine neuen Kund:innen werden.

Deine Website braucht SEO-Texte, weil du sonst kaum Chancen hast, mit deiner Webseite bei Google auf Seite 1 zu ranken. Und wer nicht bei Google auf Seite 1 gefunden wird, ist quasi auch nicht sichtbar und gewinnt somit auch keine neuen Kund:innen. Immerhin finden 99 % aller Klicks auf der ersten Google Seite statt.

Die optimale Textlänge eines SEO-Textes lässt sich nicht pauschal benennen. Denn hier spielen viele verschiedene Faktoren zusammen. So ist die optimale SEO-Textlänge bspw. stark davon abhängig, wie umfangreich dein Webseiten-Thema ist, wie viele Folgefragen es ggf. gibt, wie stark der Wettbewerb ist, welche Suchintention abgedeckt werden muss oder welche Art von Seite bzw. Content erstellt wird.

Ein SEO-Text braucht genau ein einziges Fokus-Keyword, d. h. je Webseite (also je Unterseite deiner Website) benötigst du ein individuelles Fokus-Keyword. Das Fokus-Keyword ist dabei das Hauptkeyword deiner Webseite und behandelt somit auch dein Hauptthema. Neben dem Fokus-Keyword kannst du aber weitere sog. Supporting-Keywords verwenden. Dadurch hast du die Möglichkeit, mit deiner Webseite zu mehreren Keywords bei Google zu ranken.

Die Hierarchie deines SEO-Textes wird vor allem durch die Überschriften-Struktur gegeben. Dabei ist die h1-Überschrift die wichtigste Überschrift der Webseite und darf je Webseite nur ein einziges Mal vorkommen. Eine Hierarchie-Ebene tiefer ist die h2-Überschrift. Diese kann mehrmals je Webseite kommen. Der h2-Überschrift ist die h3-Überschrift untergeordnet und so geht es immer weiter bis zur h6-Überschrift. Das bedeutet, dass die h1-h6-Überschriften absteigend an Relevanz verlieren.

Technisch gesehen kannst du Inhalte auf deiner Website verstecken. Aus SEO- und User-Sicht ist dies allerdings nicht zu empfehlen. Denn das entspricht nicht den Google-Richtlinien. Letztendlich möchte man dem User mit seinen Webseiten-Inhalten weiterhelfen und ihm einen Mehrwert liefern. Warum also möchte man dies verhindern, indem man Texte auf der Webseite versteckt?

Jein. Natürlich gibt es einen Grund, warum vor der SEO-Texterstellung eine ausführliche Keyword-Recherche durchgeführt wird. Denn darüber möchte man ja das Keyword herausfinden, welches einem den größtmöglichen Nutzen liefert (bspw. viel Suchvolumen und wenig Wettbewerb). Da kann es manchmal schon bei kleinen Änderungen der Schreibweise deutlich unterschiedliche Werte der SEO-Kennzahlen geben. Allerdings steht auch die Nutzerfreundlichkeit und Lesefreundlichkeit der SEO-Texte im Vordergrund. Denn wenn deine Texte zwar super SEO-optimiert sind, aber dafür unschön zu lesen und zu konsumieren sind, wirst du auch keine neuen Website-Besucher:innen oder neue Kund:innen gewinnen. Deswegen kommt es hier auf die jeweilige Situation an.

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2 Kommentare zu „SEO-Texte schreiben: Anleitung mit Tipps & Tricks“

  1. Hallo Denise,
    herzlichen Dank für diesen ausführlichen und verständlichen Beitrag. Ich habe den Text verschlungen und so gut verstanden, das ich jetzt eine ganze Menge Arbeit vor mir habe, denke aber das sich das für mich lohnt. Ich habe mir natürlich auch gleich deine Seite abgespeichert und werde nach weiteren Dingen suchen die ich auf meinem Blog optimieren kann. Aber dieses SEO war bisher ein schwieriges Thema und durch dich habe ich es wirklich sehr gut verstanden. Liebe Grüße Dani

    1. Liebe Dani, vielen Dank für dein liebes und wertschätzendes Feedback! 😊 Ich freue mich, wenn du ein paar Tipps für dich mitnehmen und auf deiner Website umsetzen kannst. Da hast du dir ja schon ordentlich etwas aufgebaut – toll!

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